Während der Industrialisierung nahm die Einwohnerzahl Gümligens rasant zu – dank der gut erschlossenen Bahnlinie liessen sich hier viele Industrien und Fabriken nieder. Eine davon war die Lederfabrik «Alpina S.A.», welche ihre Tore im Jahre 1915 auf dem heutigen Gelände der Worbstrasse 187 in Gümligen eröffnete. Die Firma stellte diverse Leder- und Fellprodukte her. Gegen Ende der 20er-Jahre waren die Verkäufe jedoch stark rückläufig und die Firma musste ihre Tore 1931 endgültig schliessen. Die Fabrik war für eine Zeit lang stillgelegt – später eröffnete an diesem Standort die Gerberei Dr. Pfister AG.
Die «Tannerie» heute
Wo einst die Lederfabrik «Tannerie Alpina SA» ihren Sitz hatte, steht heute ein modernes, stadtnahes Bürogebäude mit Vorzügen wie top Hauptstadt-Anbindung mit ÖV, idealer Ausbaustandard, im Grünen gelegen für die sportlichen Mittagspausen und ideal erreichbar (einschliesslich Parkplätze) auch für Pendler:innen mit PW.
Ein Areal mit Geschichte
Frühes 20. Jahrhundert
1990er Jahre
Anfang der 1990er-Jahre herrschte reger Industriebetrieb auf dem Gelände. Im ehemaligen Gebäude der Alpina S.A. hatte die Gerberei Dr. Pfister ihren Sitz, in einem Nebengebäude die Autelca AG. Bis heute ist ihr Standort auf dem Industriegelände der Gümliger Worbstrasse erhalten geblieben.
2009 - 2012
Das ehemalige Fabrikgebäude der Alpina S.A. stand bis 2009 auf dem Gelände der Worbstrasse, bis es schliesslich im Rahmen eines Bauvorhabens der Credit Suisse – ein neues Back-Office-Gebäude – abgerissen wurde. Gegen das Bauvorhaben gab es Einsprachen, welche im September 2009 jedoch alle bereinigt werden konnten. Der Bau dauerte rund 3 Jahre und wurde anfangs 2012 fertiggestellt.
Die Tannerie heute
Bis zu 900 CS-Bankangestellte werden im Gümliger Neubau, der sogenannten «Tannerie» neben der Bahnlinie Bern–Thun beschäftigt. Der moderne Bürobau wurde nach Minergie-Eco-Standard erstellt und verfügt auf zwei Untergeschossen über rund 200 Parkplätze. Auf diese Weise sollen die Mitarbeitenden ermuntert werden, mit S-Bahn, «blauem Bähnli» oder per Fahrrad anzureisen. Lichtdurchflutete Arbeits- und Meetingräume, ein umfangreiches Gastroangebot sowie weitläufige Aufenthalts- und Fitnesszonen machen den Bau zum attraktiven Arbeitsort.